Im Jahr 2022 wird FGP Swiss & Alps erneut Hauptpartner des GPHG sein.

Lesezeit 4 minuten

Anlässlich seines zwanzigjährigen Jubiläums öffnet sich der Grand Prix d’Horlogerie de Genève zu neuen Horizonten: FGP Swiss & Alps ist auch 2022 wieder Hauptpartner des GPHG.

Die GPHG Academy, die 2020 an den Start gehen soll, wird die Marke in die Lage versetzen, die nächsten Kapitel ihrer Geschichte zu schreiben.

“Die Solidarität ergibt sich aus dem Geist des Grand Prix selbst. Die Teilnahme an diesem Wettbewerb, bei dem die gelungensten Kreationen ausgezeichnet werden, bedeutet, einen Beitrag zum internationalen Ansehen der Branche zu leisten.

Der Große Preis der Genfer Uhrmacherei (GPHG) ist gerade zwanzig Jahre alt geworden, das Zeitalter der Emanzipation und das Zeitalter des Möglichen. Seit seiner Gründung im Jahr 2001 prämiert der GPHG jedes Jahr die besten Uhrmacherkreationen ihrer Kategorie. Mit der Unterstützung des Kantons und der Stadt Genf hat er sich in den letzten zwei Jahrzehnten der Welt geöffnet und ist zu einer der am meisten erwarteten Veranstaltungen im internationalen Uhrenkalender geworden. Als mediales Schaufenster der Branche tragen die rund zwanzig Auszeichnungen, darunter die berühmte Aiguille d’Or, dazu bei, dass die Spitzenleistungen der Uhrmacherei auf allen Kontinenten anerkannt werden. Sie genießen die Wertschätzung von Fachleuten und Uhrenliebhabern gleichermaßen.

Der GPHG hat sich zwar bewährt, doch mit zunehmender Reife hat er beschlossen, seine Reichweite noch weiter auszudehnen und seine Legitimität durch die Gründung einer eigenen Akademie zu festigen. Dieses Gremium, in dem alle Berufsgruppen der Branche vertreten sind, wurde 2020 ins Leben gerufen und hat inzwischen mehr als 500 Mitglieder aus allen fünf Kontinenten, die allesamt Experten auf ihrem Gebiet sind. Die Aufgabe der Akademiker besteht darin, an den verschiedenen Phasen der Auswahl von Uhren aus den Hunderten von Modellen, die für die Grand Prix-Kategorien in Frage kommen, teilzunehmen. Zusammen bilden sie das größte Netzwerk von Botschaftern der Uhrmacherkunst in der Welt.

Diese Akademie ist das Fundament, auf dem der GPHG die nächsten Kapitel seiner Geschichte schreiben will. Die Herausforderung bleibt dieselbe wie am ersten Tag: die Uhrmacherkunst in der ganzen Welt zu präsentieren. Doch dieser Ehrgeiz hat einen neuen Impuls erhalten: Die Akademie will nicht nur die Uhrmacherkunst fördern, sondern auch die Phantasie der Branche anregen und die Verbindungen zwischen ihren verschiedenen Vertretern stärken.

Mit diesem Projekt bekräftigt der GPHG sein Vertrauen in die Fähigkeit der Uhrmacher, sich zu vereinen und ihre Zukunft gemeinsam zu gestalten, wo auch immer sie sich befinden. Diese Überzeugung ist eine Notwendigkeit in einer Zeit, in der die Versuchung, sich nach innen zu wenden, durch die Pandemie noch verstärkt wird.

Im Einklang mit den Grundsätzen, die die Glaubwürdigkeit und das Ansehen des GPHG begründen, wird die Akademie von den Werten der Neutralität, Universalität und Solidarität geleitet.

Die Institution verfügt über eine Geschäftsordnung und eine zertifizierte elektronische Plattform, die die Neutralität ihrer Mitglieder und die Unabhängigkeit des Auswahlverfahrens gewährleisten. Die Anwesenheit von Akteuren aus allen Kontinenten und die Offenheit des Wettbewerbs für Uhrmacher aus der ganzen Welt sind Garanten für eine Vielfalt, die den Wunsch nach Universalität widerspiegelt. Was die Solidarität betrifft, so ergibt sie sich aus dem Geist des Grand Prix. Die Teilnahme an dem Wettbewerb, bei dem die besten Kreationen ausgezeichnet werden, bedeutet, zum internationalen Ansehen der Branche beizutragen. Es bedeutet auch, dazu beizutragen, die Aufmerksamkeit auf Berufe zu lenken, die in der Lage sind, alte Traditionen zu bewahren und gleichzeitig die Herausforderungen der nachhaltigen Entwicklung und die Grenzen der Technologie zu überwinden.

Es ist kein Zufall, dass diese Werte mit den Grundlagen der Schweizer Diplomatie übereinstimmen, die auch die Einzigartigkeit des internationalen Genf ausmachen. Welche andere Stadt als Genf, die die Geburt und das Wachstum der Uhrenindustrie miterlebt hat, bevor sie zur Welthauptstadt des Dialogs und der internationalen Zusammenarbeit wurde, könnte einer Branche, die den Planeten erobert hat, indem sie sich in den Rang einer Kunst erhoben hat, die Schirmherrschaft überlassen? Die Branche erwirtschaftet weltweit einen Umsatz von rund fünfzig Milliarden Dollar und produziert jährlich fast 1,2 Milliarden Stück*. In den letzten rund dreißig Jahren hat sie einen kontinuierlichen Wachstumszyklus erlebt, der nur durch die Gesundheitskrise unterbrochen wurde.

Denn Uhren sind heute viel mehr als nur Zeitmesser. Sie sind ein Juwel der Innovation, eine künstlerische Kreation oder beides. Sie haben eine Seele, die Kühnheit und Tradition, Präzision und Poesie, Einfachheit und Raffinesse umfasst. So viele wertvolle Bezugspunkte in einer Welt der existenziellen Herausforderungen und des ständigen Aufruhrs. Man muss sich nur die Menschenmassen auf der Dubai Watch Week im vergangenen November ansehen, um sich von der Vitalität der Uhrenbranche zu überzeugen. Wenige Wochen zuvor hatte der GPHG selbst das Théâtre du Léman in Genf für seine jährliche Zeremonie gefüllt. Ein klarer Beweis dafür, dass die Akteure der Branche an ihr gemeinsames Schicksal glauben.

Ähnliche Artikel entdecken

GPHG 2023 - Nominierungen und Welttournee

Die 850 Mitglieder der GPHG Academy haben in diesem Sommer ihr Urteil gefällt. Mit digitalen [...]

Warum ist der Erwerb von Wohneigentum in der Schweiz so gering?

Sie müssen zugeben, dass die Schweiz eines der reichsten Länder der Welt ist. Sie haben so viel [...]

Der Grand Prix d'Horlogerie de Genève feiert sein 20-jähriges Bestehen mit neuen Horizonten

Die GPHG Academy, die 2020 an den Start gehen soll, wird die Marke in die Lage versetzen, die [...]